Seit 1974 setzen wir Fluide mit hochleistungsfähigen und zuverlässigen Komponenten und Systemen unter Druck.
Die Idee der Firma KAMAT war es, Wasser unter extrem hohen Druck zu setzen und diese Energie gezielt zu nutzen: Mit dem Druck lassen sich hydraulische Systeme betreiben, er lässt sich aber auch in dynamische Energie, in hohe Geschwindigkeit umwandeln. Ein Hochgeschwindigkeitswasserstrahl ist enorm vielseitig: Er schneidet, bohrt, schleift, sägt, schält und vieles mehr. Im Laufe der Jahre haben sich unzählige Hochdruck-Anwendungen für unsere Hochdrucktechnik ergeben. Hinzu kommt der immer größer werdende Anteil an Prozesspumpen und Sonderanlagen.
Heute entwickeln und fertigen wir Hochdruckpumpen, Hydraulikventile, Hochdrucksysteme und Pumpenzubehör auf höchstem technischen Niveau. Mit jahrzehntelanger Erfahrung hat KAMAT Pumpen mit Betriebsdrücken bis 3500 bar und Antriebsleistungen bis 1500 kW zur Serienreife gebracht. Unsere Produkte überzeugen Kunden in aller Welt und in den unterschiedlichsten Branchen, sie sind in Bergwerken in China ebenso zu finden wie auf Bohrinseln im Atlantik.
Seit dem Management-Buy-Out durch den damaligen Geschäftsführer Dipl.-Ing. Karl J. Sprakel im Jahr 1979 ist KAMAT ein Familienunternehmen, das heute in der zweiten Generation geführt wird. Für uns und unsere Kunden bedeutet dies eine hohe Verlässlichkeit auf allen Ebenen, die uns auch in Zukunft auszeichnen wird.
Timeline
ab 2014
Die Pumpenbaureihen werden bis zu einer Antriebsleistung von 1500 kW erweitert. Damit nimmt KAMAT eine führende Rolle in der Stahl- und Bergbauindustrie ein. Die Kompetenzen vor allem in der Prozessindustrie werden sukzessive ausgebaut. Zunehmend an Bedeutung gewinnen auch die Druckprüfanlagen – vor allem in der Wasserstofftechnologie.
2012 bis 2014
Auf Erfolgen aufzubauen, war schon immer ein wesentlicher Aspekt der Unternehmensführung: Zukunftsfähigkeit entsteht, wenn man über den Tag hinaus denkt – sowohl in der Entwicklung und Herstellung von Produkten als auch in der Führung des Unternehmens.
So war 2012 ein Jahr der Veränderungen:
Verwaltungs- und Produktionsgebäude wurden erweitert und modernisiert. Die Produktion erhielt ein eigenes Werk in der Nähe des alten Standorts, in dem auch mannlose Schichten gefahren werden.
Das bestehende Werk wurde ebenfalls erweitert und erhielt unter anderem eine moderne Lackieranlage sowie einen neuen Prüfstand mit 1 MW (Megawatt) installierter Leistung.
Nach 38 Jahren erfolgreicher Unternehmensführung übergab Dipl.-Ing. Karl J. Sprakel im Jahr 2012 die Verantwortung an die nächste Generation: Dipl.-Ing. Jan G. Sprakel und Dr.-Ing. Andreas Wahl übernahmen nach einigen Jahren des Mitgestaltens die Geschäftsführung. Karl J. Sprakel unterstützt das Unternehmen seitdem mit seiner Erfahrung als Vorsitzender des Beirats. Im Oktober 2014 wurde aus der KAMAT Pumpen GmbH & Co. KG in die KAMAT GmbH & Co. KG umfirmiert.
1987 bis 2012
Dipl.-Ing. Jan G. Sprakel und Dipl.-Ök. Dirk K. Sprakel treten nach ihrem Studium in das Unternehmen ein. Jan G. Sprakel engagierte sich als Ingenieur in der technischen Weiterentwicklung der Produkte und übernahm im Jahr 2000 die technische Leitung. Dirk K. Sprakel wurde Projektleiter für das Projekt „Wassernebel“, einem neuen Produktbereich von KAMAT, der sich auf die Brandbekämpfung mit Wassernebel konzentriert. 1997 wurde dieser Bereich in die Firma FOGTEC mit Dirk K. Sprakel als Geschäftsführer ausgegliedert. So konnten sich beide Unternehmen mit ihren jeweiligen Kernkompetenzen gezielt weiterentwickeln.
1983 bis 1987
Neben den Möglichkeiten, die sich aus dem organischen Wachstum ergaben, nutzte der Ingenieur und gute Kaufmann Sprakel auch die Chance, die sich 1983 mit der Übernahme der Firma Hochdruck-Apparatebau Witten bot. Die Antriebskomponenten des Wittener Unternehmens ergänzten das damalige Produktspektrum hervorragend. Gemeinsam zogen die fusionierten Unternehmen in das Industriegebiet Witten-Annen und firmierten fortan unter dem Namen KAMAT Pumpen. Durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit entwickelte sich das Unternehmen zu einem der Marktführer in der Hochdrucktechnik. Der Erfolg machte 1987 eine Verdoppelung der Produktionsfläche notwendig.
1979 bis 1983
Die amerikanische Muttergesellschaft trennte sich 1979 von ihrer europäischen Tochter. Der damalige Geschäftsführer Dipl.-Ing. Karl J. Sprakel ergriff die Chance: Er übernahm das Unternehmen und führte es unter dem Namen Myers-Europe Pumpen weiter. Schon damals erkannte der neue Eigentümer die Schlüsselfaktoren für den zukünftigen Markterfolg: Entwicklung & Verbesserung sowie ein internationales Vertriebsnetz. Diese galt es voranzutreiben.
1974 bis 1979
Der Ursprung von KAMAT geht auf den 1. Januar 1974 zurück: Die Firma Myers Europe GmbH wurde in Essen als europäische Tochter eines großen amerikanischen Pumpenherstellers gegründet und konzentrierte sich auf die Herstellung von Triplex-Hochdruckplungerpumpen. Bis 1979 wurde dort ein komplettes Hochdruckpumpenprogramm einschließlich des erforderlichen Zubehörs entwickelt.